In den Jahren unserer Arbeit mit Menschen haben wir viele Erfahrungen gesammelt. Was funktioniert, was wirkt. In unserem BLOG zeigen wir an Beispielen aus unserer täglichen Praxis bewährte Methoden, Ansätze und Wege, die Menschen dabei helfen persönliche Krisen schnell zu meistern.
Wie bei Uhren genügt es auch bei Menschen nicht, dass nur die Federn korrekt gespannt sind, die Schrauben fest sitzen, oder die Zahnräder geschmiert sind. ALLE Teile müssen funktionieren und gut aufeinander abgestimmt sein, ineinander greifen und sich im Gleichgewicht befinden.
Was bei einer Uhr Schrauben, Rädchen oder Federn, sind Körper, Seele, Geist oder ähnliches beim Menschen. Der Mensch besteht aus vielen verschiedenen Bestandteilen wie Körper, Meridiane, Mind, Psyche, Geist, Spirit, Seele, Chakren, Aura, Energie, Quanten, u.v.m. Arbeiten in einem holistischen Verständnis bedeutet:
Ein Beispiel aus unserer täglichen Praxis
Manuel*
ist Gitarrist. Bei ihm traten vor drei Jahren plötzlich und ohne ersichtlichen Grund Schmerzen im Handgelenk, im Arm und später auch in der Schulter auf. Täglich zu üben und zu spielen wurde für Manuel unmöglich.
Er versuchte seine Leiden vorerst selbst mit div. Medikamenten, Salben und Schonung in den Griff zu bekommen. Er hatte die Sitzposition verbessert, die Haltung korrigiert, die Übungszeiten in kleinere Einheiten aufgeteilt und stark reduziert. Nichts hat geholfen – die Schmerzen – mittlerweile waren diese bereits chronisch - blieben hartnäckig.
Er ging zu verschiedenen Ärzten und Therapeuten. Diagnosen wurden erstellt und Behandlungen verordnet. Nach über einem Jahr waren die Schmerzen noch immer nicht weg. Seine Verzweiflung wuchs, seine Karriere war in Gefahr.
Der letzte Ausweg schien der Weg zum Psychologen zu sein. Da ergaben sich zwar einige neue Einsichten – aber in dem Moment, wo er die Gitarre wieder in die Hand nahm, kamen die Schmerzen zurück. Das Problem war nicht gelöst.
Er fing an sich Gedanken über einen völlig neuen Beruf, ohne seine geliebte Gitarre, zu machen. Sein urspüngliches Ziel, ein bekannter Konzertgitarrist zu werden, schien unerreichbar. Er stand vor der Herausforderung sich einen völlig neuen Lebensinhalt suchen zu müssen.
Auf Empfehlung kam Manuel zu uns. In den gemeinsamen Gesprächen und der Analyse wurde uns klar, dass die Ursache der Schmerzen, also der wahrgenommenen körperlichen Symptome die ihn belasteten, hauptsächlich im Mindset und im energetischen Bereich lagen. Also auch in dem Bereich der allgemein mit Spirit, Energie, Seelenweg, Bestimmung, usw. bezeichnet wird.
Wir erklärten ihm die Zusammenhänge aus holistischer Sicht.
Bei Manuel, wie in sehr vielen Fällen, war die Erkrankung, die körperlichen Symptome, ein Alarmzeichen für ein Ungleichgewicht, ein Leben wider der eigenen Natur. Dessen Ursprung lag im mentalen und energetischem Bereich und wirkte sich im Körper aus. Die Schmerzen blockierten ihn so sehr, dass er den eingeschlagenen Weg nicht fortsetzen konnte (sollte?).
Die Lösung bestand einerseits in einer Energiearbeit im Rahmen mehrerer geführter Meditationen, durch die die entstandenen Blockaden auch für ihn sichtbar wurden. Anderseits wurden durch bewusste Veränderung des MindSets in Gesprächen und mit entsprechenden Trainingsmethoden seine falschen Glaubenssätze aufgelöst. Die Ausheilung, der bereits im Körper manifestierten Schäden, wurde durch die Anwendung von Ätherischen Ölen und der Beiziehung eines Physiotherapeuten unseres Teams aktiv unterstützt..
Was ist nach unserer Arbeit mit Manuel passiert?
Seine akuten Schmerzen verschwanden innerhalb weniger Tage. Er lebt bis heute schmerzfrei.
Mittlerweile wurde der "Plan", ein erfolgreicher Konzertgitarrist werden zu müssen, fallen gelassen. Er hat bemerkt, dass dieser "Plan" gar nicht zu ihm passt und ihn nur unter Druck setzt. Das Gitarrenspielen macht ihm jetzt wieder Spass und Freude. Aktuell arbeitet er mit Kindern, gibt ihnen Unterricht und spielt alle Musikrichtungen auf die er Lust hat. An der Gitarre lag es also nicht. Ebenso wenig an Schulter, Ellbogen oder Handgelenk. Und er war auch nicht psychisch krank. In dem Moment wo im die Zusammenhänge klar wurden war es ihm möglich seinem eigenen Weg zu folgen.
*der Name wurde von uns geändert
Dieses Beispiel zeigt klar, ist die Ursache erst gefunden und beseitigt, stellt sich auch das Gleichgewicht wieder ein. Schlagen wir einen Weg ein, der nicht wirklich zu uns passt, bei dem wir uns "verbiegen" müssen und täglich gegen uns selber kämpfen, dann kommt unser System aus der Balance. Das führt früher oder später zu körperlichen und/oder psychischen Problemen. Wir sprechen dann von einem...
In der holistischen Arbeit schauen wir uns alle Aspekte an. Wir behandeln nicht nur einzelne Symptome wie Angst, Unglück, Verletzung, Schmerz, chronische Belastung, mentalen oder körperlichen Blockaden. Wir suchen nach der Ursache einer Störung, eines Problems oder einer persönlichen Krise.
Es nützt nichts bei einer Uhr, die nicht ordnungsgemäß funktioniert, nur die Zeit richtig einzustellen.
Willst du mehr darüber erfahren?
Regelmäßig kannst du uns live im Rahmen einer offenen Online-Fragstunde treffen.
Jeder kann teilnehmen! Wir geben Erklärungen zu verschiedenen Themen, beantworten Fragen und manchmal führen erste konkrete Lösungsansätze aud die wir hinweisen schon zu ersten Ergebnissen. Teilnehmen
Wenn du dir eine holistische Analyse zu deiner Situation wünschst, bist du herzlich eingeladen direkt mit uns Kontakt aufzunehmen und ein erstes unverbindliches Gespräch zu führen.
Holistische Grüße,
Claudia & Andreas
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Wir alle betrachten das Leben so wie es uns beigebracht wurde, wie wir es gelernt haben, wie wir es gewohnt sind. Es muss uns bewusst werden, dass die Bahnen in denen wir denken, eine essenzielle Komponente von Erfolg, Liebe, Glück, Partnerschaft, Stress, Krankheit, u.v.m. darstellt. Unsere Gedanken lösen Emotionen aus, beeinflussen unser körperliches Befinden, steuern die Bewertung von Dingen und Begebenheiten, unsere Interessen, Motivation und Verhalten – kurz, sie haben beeindruckenden Einfluss auf alle Bereiche unseres Seins – unser ganzes Leben. Kleines Beispiel gefällig?
Ein Tag am Meer
Zwei Freunde verbringen einen Tag am Meer. Sonne, Sandstrand und frei von allen Verpflichtungen. Die kleine Bucht wird von einem wunderbaren Sandstrand umgeben, klarer wolkenloser Himmel, das leichte Rauschen der Wellen und strahlenden Sonnenschein. Ein Paradies.
Nach kurzer Zeit bemerkt der erste wie der Sand langsam auf der Haut kleben bleibt und juckt. Er spürt wie der Sand zu scheuern beginnt und zwischen den Zehen klebt. Bei genauerem Hinsehen ist er auch schon auf dem Handtuch - ärgerlich. Die Sonne steigt höher und es wird richtig warm - unangenehm heiß. Ins Wasser zu gehen bedeutet noch mehr Sand überall. Nebenan kommt eine Familie mit Kindern die lautstark auf ihre Anwesenheit aufmerksam machen. Dazwischen immer wieder die Rufe der Mutter. Die Sorge um den Sonnenbrand wächst - reicht der gewählte Sonnenschutz? Das Bier wird von Minute zu Minute immer wärmer.
Der zweite liegt daneben. Völlig entspannt, hört das Plätschern des Wassers, das Lachen der Kinder und die scherzenden Zwischenrufe der Mutter. Der Sand zwischen den Zehen kitzelt und macht ihm bewusst, dass er einen ganzen freien Tag hat - am Meer, mit Sandstrand. Auch das Bier, dass immer wärmer wird zeigt ihm einmal mehr, dass er es geschafft hat - geschafft hat Zeit für sich selbst zu nehmen. Alle anderen Dinge sind für ihn in diesem Moment völlig unwichtig. Die heiße Sonne heizt ihn richtig auf und er kann im Meer zur Abkühlung eintauchen um sich danach wieder aufzuwärmen. Der Sonnenschutz ist wasserfest.
Als die beiden nach Drängen des ersteren früher als geplant aufbrechen, hatte er einen perfekten Tag erlebt - gut erholt und entspannt.
Der andere freut sich auf eine Dusche und ein kaltes Bier und sagt zu sich selbst: "Den Mist braucht ich jetzt wieder ein paar Jahre nicht mehr!"
"Das MindSet steuert unsere Emotionen und Entscheidungen – bewusste wie unbewusste."
Es ist eine Tatsache, dass unser MindSet enorme Auswirkung auf unser Leben hat.
In unserem Beispiel hatte der 1. Mann einen beschissenen Urlaubstag mehr in seinem Leben - der 2. Mann verbrachte einen wunderbaren Tag am Meer. Beide waren zur selben Zeit am selben Sandstrand! Die Tage in unserem Leben summieren sich!
Wir können jetzt zwei Positionen, A oder B, einnehmen:
A - Der 1. Mann ist eben so wie er ist. Der 2. Mann hatte eben Glück und ist einfach anders.
B - Was kann der 1. Mann für sich tun um einen genau so schönen Tag zu erleben wie der 2. Mann?
Es wird hier deutlich warum es sinnvoll ist sich aktiv und bewusst mit der eigenen ART ZU DENKEN zu beschäftigen.
Können wir unsere Denkgewohnheiten, absichtlich und willentlich ändern?
Ja – das können wir – sogar relativ rasch. Dazu müssen wir aber verstehen, wie das mit den Gedanken und dem Denken so funktioniert. Die aktuelle Forschung und die dabei gewonnenen Einsichten haben uns die notwendigen Erkenntnisse beschert.
Bewusstsein und Unterbewusstsein
Um unser Denken zu verändern brauchen wir den richtigen Schlüssel. Einen Code der uns die Türe zu unseren automatisch ablaufenden Denkprozessen öffnet, um diese dauerhaft verändern zu können.
Jetzt ist ein bisschen Mitdenken gefragt, eventuell mehrmals lesen – Achtung – es geht los:
Und schon ist es passiert. Auf den ersten Blick haben wir hier eine klassische Henne und Ei Situation. Allerdings nur auf den ersten Blick. Das Ei ist glücklicher Weise noch in der Henne.
Der Schlüssel
Wir können unser aktives Denken bewusst steuern! Damit können wir schrittweise die Prozesse in unserem Unterbewusstsein zum Positiven verändern. Wir haben die Macht – auch über unser Unterbewusstsein. Wichtiger Aspekt: Unser Unterbewusstsein steuert zu hohem Anteil unsere Entscheidungen. Darüber hinaus ist es auch für unser Bauchgefühl zuständig. Es ist also sehr zielführend sich um sein aktives Denken bewusst zu kümmern um so auch unser Unterbewusstsein bewusst zu gestalten.
Wie also können wir unser Denken gezielt zum "Besseren" verändern?
Gedankenhygiene - die Um-Programmierung des Unterbewusstseins.
Wir sind Gewohnheitsdenker. Wir machen uns viele Gedanken doch meistens in der immer selben Art und Weise. Wir denken jedoch kaum über die Herkunft und Entstehung unserer Gedanken nach. Das ist nicht sehr hilfreich, so kann sich nichts ändern. Die gleichen Lebenssituationen werden uns immer und immer wieder in anderer Verkleidung begegnen. Den Ausweg finden wir, wenn wir uns bewusst um unser Denken kümmern und alte Strukturen aktiv verändern.
Beispiel Nummer 2
Wenn du es willst – und es dein freier Wille ist, kannst du dich jetzt entscheiden darüber nachzudenken, welche Farbe wohl das Ei in der von uns vorher angesprochenen Henne hat. Braun oder weiß? Denk kurz darüber nach und stelle Farbe für dich selbst fest.
Sobald du diesen Gedanken einmal gedacht hast, dich auf eine Farbe fixiert hast, kannst du dich an diesen Gedanken auch erinnern. Ich könnte dich dann später fragen welche Farbe du ausgewählt hast und du könntest es mir sofort erzählen. Das was du NUR gedacht hast, ist also abgespeichert und kann wieder abgerufen werden.
Jeder gedachte Gedanke wird umgehend in unserem Gehirn abgespeichert!
Da unser Gehirn keine Festplatte ist passiert dies über das Entstehen neuer neuronaler Verbindungen im Gehirn.
JEDER Gedanke hinterlässt in unserem Gehirn einen neuronalen Abdruck, eine Spur, und zwar exakt genau in dem Moment, in dem er gedacht wird – das ist doch unglaublich?
Je öfter wir einen Gedanken denken, desto stabiler und tragfähiger werden die dazugehörigen neuronalen Verbindungen. Es entstehen immer dichtere Vernetzung zu diesem Thema – es bildet sich eine Gedankenautobahn. Haben wir uns erst einmal eine breite Autobahn gebaut, fällt es uns umso leichter diesen Gedanken wiederholt zu denken, ganz automatisch und irgendwann auf einmal völlig unbewusst. Sozusagen ein Gedankenautopilot. Teile des Autobahnnetzes landen im Verlauf der Zeit in unserem Unterbewusstsein und beeinflussen somit das Bewusstsein und unser Verhalten. Kurz gesagt, wohin und wie wir durch das Leben fahren.
Die Sache mit dem positiven Denken
Wir können, indem wir auf unsere Gedanken achten, unser Unterbewusstsein dauerhaft bewusst umprogrammieren. Wenn wir wiederholt schwarze, traurige, hoffnungslose und unangenehme Gedanken haben, bauen wir in unserem Gehirn dementsprechende Autobahnen. Auch das wiederholte Beschäftigen mit negativen Dingen, Nachrichten oder Informationen führt zu demselben Effekt. Negatives Denken fällt uns somit immer leichter. Es geht wie von selbst – unbewusst, unterbewusst. Wir werden auf diese Weise schrittweise zu sogenannten "missmutigen, negativen, ängstlichen und traurigen" Menschen. Vieles in unserem Leben beginnt schief zu laufen – wir fühlen uns schlecht.
Wie funktioniert positives Denken in der Praxis?
Nun, sicher nicht in dem wir alles toll finden, auch wenn es noch so schrecklich ist. Der erste Schritt liegt darin, dass wir bewusst auf unsere Gedanken achten. Entdeckst du einen negativen Gedanken, hinterfrage woher dieser jetzt kommt und ob er dir im Moment nützt. Löst er eine schwierige Situation? Hilft er dir dabei einen Ausweg zu finden? Fühlst du dich besser mit diesem negativen Gedanken? Macht er wenigstens irgendetwas besser? NEIN??? Na- dann wird es Zeit, dass du diesen Gedanken bewusst los lässt und umformulierst.
Die oben dargestellten Zusammenhänge zeigen uns wie wir wieder das Steuer in unserem Leben übernehmen können. Dazu brauchst man Anleitung und etwas Übung. Ist das Prinzip klar geworden wie unser Gehirn funktioniert? Negative Gedanken, negatives Denken hat einen nachhaltigen negativen Effekt auf unser Leben, unser Glück, unsere Entscheidungen unseren Erfolg und unsere Gesundheit.
Je öfter es gelingt negative Gedanken zu entdecken und zu erkennen, dass sie uns im Moment nicht weiter bringen desto schneller werden die positiven Gedanken die Oberhand gewinnen. Damit schaffen wir tragfähige, positive neuronalen Verbindungen.
Wie lange dauert das?
Das ist gut erforscht. Um eine breite Autobahn, eine Denkgewohnheit zu verändern, eine neue Autobahn zu bauen, braucht unser Gehirn ca. 30 Tage.
Für diese Erkenntnis, wie unser Gehirn funktioniert, wurde im Jahr 2000 der Nobelpreis an Prof. Dr. E. Kandel verliehen. Wir haben in den letzten 20 Jahren unheimlich viel über unser Gehirn und wie es funktioniert herausgefunden. Leider hat dieses Wissen nur in wenige Praxen, Bildungseinrichtungen Einzug gehalten. Es ist noch lange nicht im allgemeinen Bewusstsein angekommen.
Jeder entscheidet für sich und du für dich, ob deine Art zu Denken darin besteht, deine Gedanken aufmerksam zu beobachten und bewusst selbst zu steuern, oder ob du steuern lässt. Ob du zulässt, dass sich deine Gedanken unbemerkt auf eine abwärtsführende Autobahn begeben und du dich immer schlechter fühlst. Du entscheidest, ob du dir bewusst und in völliger Eigenverantwortung Schritt für Schritt dein eigenes, positives Autobahnnetz erbaust, welches dich persönlich vorwärts bringt.
NLP, Meditation, MindSet etc. zielen in der einen oder anderen Form auch auf die Veränderung der Denkgewohnheiten ab und erleichtern uns so ein positives und erfülltes Leben zu führen, unsere Ziele zu erreichen. In unserer holistischen Arbeit achten Claudia und ich darauf wie gedacht wird, da wir uns bewusst sind, dass die Art zu Denken eine enorme Auswirkung auf das Leben unserer Klienten hat. Energie folgt der Aufmerksamkeit. Unsere Gedanken sind pure Energie und erschaffen die Realität, die wir erleben.
In diesem Sinne - think positive and stay well,
Andreas
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Ja, aber nicht von allen, wie du gleich sehen wirst.
Von Natur aus kommen wir angstfrei auf die Welt. Unerschrocken, neugierig und offen für Alles. Im Verlauf unseres Lebens machen wir Erfahrungen, erhalten Informationen und werden mit verschiedensten Situationen konfrontiert. Sind diese negativ werden sie als Angstmuster in unserem Gehirn abgespeichert.
Welche Ängste gibt es?
Für den Anfang reicht es zwei grundsätzlich Arten zu unterscheiden:
Reale Angst oder ursächliche Angst
Imaginäre Angst eine fiktive Angst vor etwas das nicht ist, noch nicht ist, vielleicht nie eintritt.
Reale Angst – warum wir sie brauchen!
Angst löst immer einen uns angeborenen Schutzmechanismus aus. Dieser dient dazu unser Überleben zu sichern, indem eine sofortige, heftige körperliche Reaktion ausgelöst wird.
Stehen wir plötzlich einem wilden Tier gegenüber, also tatsächlich und in Wirklichkeit, brauchen wir alle Ressourcen unseres Körpers um aus dieser Situation zu entkommen. Körpereigene Stoffe wie Adrenalin werden ausgeschüttet. Die Atmung wird schneller, der Blutdruck steigt, die Frequenz des Herzschlags wird erhöht und die Fettverbrennung wird angeworfen. Damit wird viel Energie erzeugt und freigesetzt. Diese Energie dient dazu, um ungeahnte Kräfte zu entwickeln, die eine schnelle Flucht, einen heftigen Kampf oder andere notwendige Aktionen ermöglichen. Die aufgebaute Energie wird dabei sofort verwendet.
Imaginäre Angst – warum wir sie nicht brauchen!
Die fiktive Angst sichert nicht unser Überleben, sondern erschwert uns meistens das (Über-)Leben.
Sie schützt und hilft uns bei gar nichts. Im Gegenteil. Sie warnt nicht vor Gefahren, sondern entsteht allein durch die Vorstellung von in der Zukunft liegenden Möglichkeiten. Auch diese lösen den angeborenen Schutzmechanismus aus.
Allein der Gedanke an einen anstehenden Zahnarztbesuch löst bei vielen Menschen eine typische Angstreaktion aus. Alles was man mit dem Zahnarztbesuch in Verbindung bringt, triggert in Folge immer wieder unser Alarmsystem.
Das passiert zu einem Zeitpunkt wo uns weder unsere Schutzreaktionen noch die dadurch aufgebaute Energie nützen. Der Termin liegt in der Zukunft. Im Hier und Jetzt existiert keine wirkliche Gefahr. Es gibt in diesem Moment kein reales Ziel gegen das wir diese Energie einsetzen können. Gegen einen Zahnarzt, der noch nicht da ist, können wir nicht kämpfen.
Wie entsteht imaginäre Angst?
Ein Beispiel für das Erzeugen einer imaginären Angst ist der Film „Der weiße Hai“. In Wirklichkeit sind Haiangriffe sehr selten. Tatsächlich sterben mehr Menschen durch Kokosnüsse (150 Menschen pro Jahr) als durch einen Haiangriff (7 Menschen pro Jahr). Und am gefährlichsten ist es immer noch eine Dusche zu nehmen (rund 10.000 Tote pro Jahr durch Haushaltsunfälle allein in Deutschland).
Warum haben wir also Angst vor Haien aber nicht vor Kokosnüssen oder dem Duschen?
Der Film vermischt geschickt Fiktion und „Realität“. Durch Dramaturgie, Musik und Bilder wird unser Alarmsystem angesprochen. Dabei ist völlig unwichtig wie hoch die Wahrscheinlichkeit in Wirklichkeit ist.
Vor diesem Film hatte so gut wie niemand Angst vor Haien. Nach dem durchschlagenden Erfolg des Filmes hatte sich eine kollektive, imaginäre Angst in den Köpfen festgesetzt. Bis heute empfinden noch immer viele Menschen eine unbegründete Angst im Meer schwimmen zu gehen.
Wie geht unser Gehirn mit Angst um?
Angsterfüllte Gedanken hinterlassen Spuren in unserem Gehirn. Je öfter wir uns mit Angst beschäftigen, desto mehr brennen sich diese Strukturen in unser System ein. Ängstlich zu sein fällt dann immer „leichter“. Oft reich nur ein Bild oder ein Wort aus, um Angst zu empfinden und den körpereigenen Angstmechanismus auszulösen.
Was passiert mit der Energie?
In einer realen Gefahrensituation wird die Energie sofort (Flucht, Kampf, etc) abgebaut, bei imaginären Ängsten geht das nicht. Durch das Fehlen eines konkreten „Feindes“ richtet sich diese Energie in Folge gegen uns selbst. Auf Dauer wird der eigene Energiehaushalt und das energetische Gleichgewicht massiv gestört, schädigt unsere Psyche sowie unseren Körper und beeinträchtigt unser gesamtes Leben.
Konkrete Auswirkungen können sein:
• Stress und Depressionen
• Psychosen und Neurosen sowie viele andere psychische Erkrankungen
• Schlafprobleme, Störung der Konzentration oder Essgewohnheiten
• Viele Formen diverser Angsterkrankungen wie z.B. Panikattacken
• Psychosomatische Erkrankungen (Lähmungen, Schwindel, unerklärliche Symptome, …)
• Psychosomatische bedingte körperliche Manifestation
• Ausbildung von Ersatzhandlungen (Shoppen), Fetische, Süchte od. sogenannten Ticks
• Autoaggressives oder aggressives Verhalten, Empathieverlust
• Beeinträchtigung der freien selbstbestimmten Lebensführung
All diese gegen uns gerichteten Auswirkungen kommen schleichend und oft unbemerkt.
Erst wenn wir uns mit dem massiven Ausbruch konfrontiert sehen, z. B einem starken körperlichen Symptom, wird uns klar, dass irgendetwas nicht stimmt. Wir nehmen den Handlungsbedarf wahr. Meistens werden jedoch nur die Symptome behandelt, fast nie die Ursache.
Ausweg aus der imaginären Angst
So vielschichtig die Auswirkungen sind, so klar und zielführend ist die Methode unsere Ängste zu entlarven und zu entmachten. Denn Ängste folgen einem Schema.
Der erste und wichtigste Schritt ist imaginäre Angst von realer Angst unterscheiden zu können. Als nächstes gilt es den persönlichen Entschluss zu treffen sich des Themas anzunehmen und sich seinen Ängsten zu stellen - und damit meine ich nicht gegen sie anzukämpfen.
Aus holistischer Sicht gilt es den Zusammenhang zu verstehen, die Ursache im Detail zu finden:
• Welches Symptom wird durch welche Ängste hervorgerufen?
• Was wurde gelernt und nach welchen Glaubensgrundsätzen wird gelebt?
• Wie sehen die dahinter liegenden gedanklichen, psychologischen Strukturen aus?
(siehe Blogbeitrag "Denkst du oder Bist du?")
• Welche kognitiven Prozesse gilt es bewusst zu verändern?
• Gibt es bereits körperliche Manifestationen?
Ziel ist es die Wiederherstellung des eigenen, ausgeglichenen Energiehaushalts und des Urvertrauens, mit dem wir alle zur Welt gekommen sind. Damit verschwinden auch die Symptome. Wurden diese Zusammenhänge erst einmal verstanden und die Methode der De-Programmierung erlernt, kann man sie immer wieder bei sich selbst zur Anwendung bringen.
An dieser Stelle möchte ich zum Abschluss noch einen Hinweis einfügen. Regelmäßig bieten wir Veranstaltungen an die sich mit dem Thema Angst beschäftigen. Darin zeigen wir wie es einem gelingt, sich von seinen Ängsten zu befreien. Nähere Infos unter dem Menüpunkt EVENTS.
In diesem Sinne - stell dich deinen Ängsten und lebe befreit und frei ...
Andreas
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Die Voraussetzungen
Die einzige Voraussetzung die man braucht ist der Entschluss es zu tun. Man braucht keine Meditationsraum, keine schwarze Katze, nicht den Vollmond um Mitternacht oder eine wie auch immer geweihte Kerzen damit eine Meditation richtig gut gelingen kann.
Um meditieren zu erlernen wird weder ein Guru mit Ashram, einen Yogi Flieger oder ZEN-Meister benötigt. Ihr müsst keine Entbehrungen auf euch nehmen oder hunderte Stunden bei Wasser und Brot üben.
Meine lieben Leser, wenn dem wirklich so wäre, hätte ich bis heute wohl nicht eine Minute meditiert.
Es ist richtig, dass es viele Methoden gibt die dabei helfen können meditative Zustände zu erreichen. Pilze und Pflanzen die gegessen, getrunken oder geraucht werden. Fasten, körperliche Überanstrengung, gezielte geistige Überlastung und sogar sexuelle Hyperaktivitäten findet man als Methode beschrieben. Letztlich dienen all diese Wege dazu unser Gehirn zu überlisten, die dominanten Gedanken in unserem Kopf durch das Herbeiführen einer "Ausnahmesituation" auszuschalten.
All diese Methoden sind mir persönlich zu aufwendig, nicht effizient genug. Wer aber mit diesen Methoden seinen Weg zur Meditation findet dann ist für denjenigen eben dieser Weg der richtige.
Ich möchte jedoch festhalten– das alles ist keine Bedingung, keine Voraussetzung. Du musst das nicht tun!
Es gibt auch einen anderen Weg.
Ich bin von meinem Wesen her jemand für den müssen Dinge einfach funktionieren und überprüfbare Resultate bringen. Das gilt auch für das Meditieren. Es ist eine Entscheidung die jeder für sich selber trifft, zu meditieren oder auch nicht. Ich meditiere oft mehrmals täglich, aus verschiedenen Gründen und in verschiedenen Situationen, beim Autofahren, oder Spazierengehen, im Badezimmer und manchmal auch beim Sonnenuntergang, oder der freien Natur. Manchmal meditiere ich auch gar nicht, tagelang. Wir, Claudia und ich sagen immer:
Gedanken anhalten und zum Verstummen bringen - NICHTS denken
Wenn du denkst, dass du nichts denkst, dann denkst du, dass du nichts denkst …
Es ist leichter die Sonne zu Mittag am Himmel anzuhalten als unsere Gedanken. Darüber hinaus ist es wider unsere Natur. Wir haben kein Gehirn bekommen, um es dann nicht zu benutzen und dieses produziert eben jede Menge Gedanken. Das ist sein Job. Wenn wir uns verbieten zu denken, dann erzeugt das, wie jedes Verbot, sofortigen Gegendruck. Wir denken dann noch mehr. Unsere Gedanken werden immer lauter und der Kampf beginnt. Das ist wie Luft anhalten. Wir schaffen das eine Zeit lang und manche Menschen sind darin unglaublich gut, aber früher oder später kommt der Moment. Dann müssen wir Luft holen und hecheln umso mehr.
Das ist wirklich nicht sehr effizient und entspannend. Es macht also absolut keinen Sinn unsere Gedanken zum Verstummen bringen zu wollen. Diesen Kampf verlieren wir gewiss. So kommen wir also nicht weiter.
Ich erkläre das immer so: Wenn ich nicht zusehen kann wie jemand arbeitet, dann mach ich halt die Türe zu. Er darf ja arbeiten, aber ich lasse mich dadurch nicht stören. Die einzige Aufgabe ist es den Fokus zu halten, seine Aufmerksamkeit auszurichten. Das hat jetzt nichts mit Konzentration oder Anstrengung zu tun. Wir entscheiden welcher Gedanke darf mit uns auf das Sofa und welche werden in die Küche geschickt. Hinter geschlossener Tür dürfen sie machen was sie wollen. Dabei werten und bewerten wir unsere Gedanken nicht als unpassend oder störend. Es bringt gar nichts sich über unpassende Gedanken zu ärgern. Da geht die Aufmerksamkeit und Energie nur in die falsche Richtung. Wir lassen sie ziehen, beachten sie nicht, schenken ihnen keine Aufmerksamkeit. Einfach ab mit ihnen in die Küche und Türe zu. Manche Gedanken formulieren wir bewusst, richten unseren Fokus aus, nehmen sie wahr und die anderen Gedanken arbeiten während dessen in der Küche. Mit der Zeit hören wir nicht einmal das ferne Gemurmel oder Töpfeklappern.
Absichtslosigkeit
Wenn ich mich dazu entschließe zu meditieren, dann ist immer eine Absicht damit verbunden. Die Überbetonung der Absichtslosigkeit im Zusammenhang mit Meditation verleitet uns dazu das sehr schnell falsch zu verstehen. Wenn wir etwas ohne Absicht tun, dann sind wir meist zerstreut, unaufmerksam, abgelenkt - auf jeden Fall nicht bei der Sache, völlig unachtsam und nicht fokussiert. Ich habe immer eine Absicht, wenn ich meditiere. Hätte ich die nicht, würde ich ja nicht meditieren.
Ich möchte an einem kurzen Beispiel erklären was mit Absichtslosigkeit gemeint ist.
Wir alle kennen Träume in denen wir die Fähigkeit haben zu fliegen. Dieses Gefühl ist einerseits vielleicht etwas beängstigend (es fehlt uns das Vertrauen in zu diesem ungewohnten Zustand) aber andererseits wunderschön, unglaublich.
Stellen wir uns vor, in unserem Traum fliegen wir über Paris. In der Ferne sehen wir den Eifelturm. In uns entsteht der Wunsch dort hin zu fliegen. In dem Moment wo wir im Traum darüber nachdenken, dass wir doch eigentlich gar nicht fliegen können, nachdenken welche Route wir nehmen müssen und wie das überhaupt gehen soll und unsicher sind ob wir das schaffe - also unser logisches Denken bemühen oder Zweifel haben – in dem Moment verlieren wir an Höhe und stürzen wir ab. Um in unserem Traum zum Eifelturm zu gelangen müssen wir uns dorthin WÜNSCHEN, die ABSICHT haben den FOKUS darauf hin ausrichten dort zu sein ohne logisch darüber nachzudenken wie und warum das gehen soll. Und ehe wir es uns versehen sind wir bereits dort.
Dieses "den Zustand völlig akzeptieren" ohne ihn logisch getrieben zu hinterfragen und sich zu einem anderen Ort zu wünschen anstelle über das WIE nachzudenken und eine Route zu planen, das etwas dem Zustand der Meditation.
Absichtslos bedeutet also in diesem Zusammenhang sich hinzugeben, zu erleben, zu erfahren ohne logisch darüber nachzudenken was man gerade wahrnimmt.
Warum Meditieren?
Es waren einmal drei Weise, die die Wahrheit vor den Menschen verstecken sollten.
Der Erste schlug vor, sie auf dem höchsten Berg der Welt zu verstecken, wo sie niemand so leicht finden kann.
Der Zweite meinte, das wäre zu riskant, da kommen die Menschen sicher hin und schlug vor, sie an der tiefsten Stelle des Meeres zu verstecken.
Der Dritte jedoch befand beide Versstecke als zu unsicher und sagte:
"Verstecken wir die Wahrheit in den Menschen selbst, dort werden die meisten sie niemals finden...
Es geht bei der Meditation also auch um die Frage wer wir wahrhaftig sind.
Wer sind wir wirklich und zu was haben wir uns machen lassen? Was heißt es sich mit all seinen Instanzen, mit sich selbst zu verbinden? Was ist der Sinn unseres Daseins? Wir entdecken Blockaden die uns in unserem Leben einschränken und können in Folge diese beseitigen. Haben wir Versprechungen, Verträge mit uns oder mit anderen gemacht die nicht mehr zeitgemäß sind? Erst wenn wir diese erkennen sind wir in die Lage diese anzupassen oder aufzulösen. Wir können unseren Körper bei der Heilung unterstützen. Sichtbar machen welche Beziehungen uns nicht gut tun, wo wir zulassen, dass andere uns steuern? Über die Meditation findet man einen Weg das zu ändern. Wir können uns und anderen verzeihen - Frieden mit uns selbst schließen und Unabänderlichkeiten besser akzeptieren.
Wenn ich meditiere, dann ist diese Entscheidung immer mit einer ABSICHT verbunden. Ich habe immer einen persönlichen Grund zu meditieren.
Ein sehr kleiner Teil meiner Gedanken hilft mir dabei die Absicht im Fokus zu halten
Ein anderen minimaler Teil meines entspannten Bewusstseins dient dazu die in der Meditation gemachten Erfahrungen, Informationen oder gewonnenen Eindrücke aufzuzeichnen. Nur dann kann ich bei Bedarf diese Erkenntnisse auch nach einer Meditation auswerten/ reflektieren oder anwenden.
Meditation hilft uns dabei
• das Gedanken-Karussell anzuhalten und sich zu entspannen
• sich von belastende Gedanken zu befreien
• die Ursachen von Ängsten zu entdecken, diese zu bearbeiten und aufzulösen
• eine gesunde Distanz zu den eigenen Emotionen herzustellen und deren Ursache zu finden
• die Verbindung mit sich selbst und mit der eigenen Einheit zu finden und wieder herzustellen
• die eigenen Energien aktiv wieder in Fluss und ins Gleichgewicht bringen
• eigene wie übernommene Glaubensätze aufzudecken und richtig zu stellen
• die Kommunikation mit sich selbst und mit anderen zu verbessern
• das Leben im Moment, im Hier und Jetzt zu erfahren
• seine Schattenthemen aufzudecken und aktiv zu bearbeiten
• die eigene Achtsamkeit sich selbst und anderen gegenüber zu verbessern
• seinen emotionalen Stress zu erkennen, zu verarbeiten und zu vermeiden
• bestehende körperliche Belastungen und Schmerzen auszublenden (Zahnarzt)
• seine eigenen Heilungsprozesse im Körper zu aktivieren und die Gesundung zu unterstützen
• einfach nur Urlaub zu machen von Alltag und Sorgen und mal einfach nur ausspannen
Aller Anfang ist schwer – na das ist doch gleich mal ein starker Glaubenssatz
Den löschen wir sofort denn diese Einstellung, dieser Glaube behindert uns nur.
Meditation ist leicht und kann schnell erlernt werden! Also einfach mal weg mit den Vorurteilen wie schwer, kann ich nicht, geht nicht, dauert ewig, usw.
Ein einfacher Einstieg in die Meditation ist der Weg über eine geführte Meditation. Dabei nimmt dich ein Mensch an die Hand, der viel Erfahrung hat und führt dich in und durch die Meditation. Fragen werden beantwortet, Hürden auf die Seite geräumt und gut aufgelöst.
Das funktioniert perfekt in 1:1 Situationen, kann jedoch auch gut in der Gruppe gemacht werden. Ein-, zweimal mitmachen und schon geht das auch ganz ohne Unterstützung.
Aus diesem Grund bieten wir regelmäßig geführte Meditationen an (unter Menü EVENTS)
den Einstieg in die Meditation zu erleichtern. Gibt es gerade keine Veranstaltung - kontaktier uns einfach - wir finden eine Lösung.
Folge einfach dem Gartenzwerg ...
Andreas
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Panikattacken sind oft das letzte und stärkste Alarmsignal, dass etwas in unserem Leben nicht stimmt. Sie sind fast immer eine Aufforderung unseres Körpers, unseres Gehirns, unseres Unterbewusstseins in unserem Leben schnellsten etwas zu verändern. Sie scheinen nur aus heiterem Himmel zu kommen, meist gibt es vorher schon Warnzeichen, die ignoriert werden.
Ein Beispiel aus unserer täglichen Praxis
Karl* ist gelernter Programmierer und gehörte seit Jahren zu unserem engem Freundeskreis. Wir hatten ihn mehrmals zu uns zum Essen eingeladen, doch er fand immer einen Grund nicht zu kommen. Das kam uns komisch vor. Und irgendwann fragten wir genauer nach.
Im Gespräch stellte sich heraus, dass er sehr wohl gerne gekommen wäre, aber der Weg zu uns führte über die Autobahn. Was wir damals nicht wussten, Karl litt seit mehreren Wochen unter Panikattacken sobald er Auto fuhr und vor allem auf Autobahnen.
Was war passiert? Auf dem Weg zur Arbeit erlebte er völlig unerwartet eine Panikattacke. Er konnte kaum noch atmen, bekam Herzrasen, Schwindel und spürte ein starkes Stechen in der Brust. Er dachte an einen Herzinfarkt. Es war ihm unmöglich weiterzufahren.
Am gleichen Tag ging er in die Notaufnahme, doch dort fand man nichts. Mit seinem Herzen war alles in Ordnung. Er konnte sich nicht erklären was passiert war.
Als er die nächsten Tage wieder auf der Autobahn zur Arbeit fuhr, konnte er kaum noch auf den Verkehr achten. Er hatte Angst, dass sich die Situation wiederholen könnte. Was sie dann auch tat!
Die Panikattacken kamen immer öfter. Er fing an die Autobahn zu meiden und benutze nur noch kleinere Straßen. Als auch das nicht mehr ging, fuhr er bei Kollegen mit bis es ihm sogar unmöglich wurde in ein Auto zu steigen. Deswegen konnte er auch nicht zu uns zum Essen kommen.
Wir erläuterten ihm verschiedenste Zusammenhänge und er erkannte, dass es eine Lösung gibt. Er entschied sich das Problem aktiv in Angriff zu nehmen und mit uns zu arbeiten. Es stellte sich heraus, dass er viele Warnzeichen übersehen hatte. Die Panikattacken waren letztlich ein nicht überhörbares Alarmsignal, dass sein Leben aus dem Gleichgewicht gekommen war.
Sie waren nicht der Endgegner und auch nicht aus heiterem Himmel aufgetaucht, sondern wollten ihm etwas mitteilen.
Doch was genau steckte dahinter?
In seinem konkreten Fall passierten die Panikattacken auf dem Weg zur Arbeit. Karl wurde Programmierer fasziniert von den vielen Möglichkeiten die das Programmieren bietet Probleme kreativ zu lösen. Mittlerweile war er jedoch der leitende Systemadministrator in diesem großen Unternehmen geworden und kümmerte sich seit Jahren nur noch um monotone, administrative Abläufe. Im Verlauf der Zeit wurde dies für ihn unbemerkt immer belastender. Er konnte seine Talente nicht mehr mit Freude einsetzen. Der Arbeitsweg stand symbolisch im wahrsten Sinne für die falsche Richtung. Die monotone Autofahrt, die ohne groß nachzudenken automatisch täglich absolviert wurde, war der ideale Ort für das erste Auftreten einer Panikattacke. Die Angst davor führte mit der Zeit dazu, dass die Panikattacken nicht nur auf dem Arbeitsweg auftraten, sondern er sich auch privat nicht mehr traute ins Auto zu steigen.
Nicht das Auto war der Ursprung seiner Panikattacken. Die Ursache lag in seiner Arbeitssituation, die für ihn unbemerkt sehr belastend war.
Mit den neu gewonnen Informationen konnte Karl gezielt handeln. Er lernte die Alarmsignale seines Körpers zu erkennen und mit den Methoden, die wir ihm mitgaben, konnte er diese Situationen vermeiden oder abschwächen. Die Panikattacken verschwanden in Folge innerhalb kürzester Zeit. Mittlerweile hat sich das Leben von Karl sehr zum Positiven verändert. Er machte sich als Programmierer selbstständig und widmet seine Zeit der kreativen Lösung von technischen Problemen.
Die Warnzeichen unserer Psyche: Dazu zählen z.B. plötzlich auftretende Traurigkeit (oft grundlos), Mutlosigkeit, sogenannte Antriebschwäche, geistiges Erschöpfungsgefühl, Hoffnungslosigkeit, das Gefühl permanent angespannt zu sein oder unter Strom zu stehen, sporadisch auftretender Verlust der Konzentrationsfähigkeit, das Gefühl der Überforderung in Situationen die für uns früher überhaupt kein Problem darstellten.
Die Warnzeichen unseres Körpers: Diese Hinweise sind plötzlich auftretende Probleme deren Ursache sich nicht zwingend erklären lässt. Es treten Beschwerden auf die oft regelmäßig sind oder sich kontinuierlich verschlechtern. Häufig beobachtete Symptome sind z.B.
Ein durch die dauerhaft latente Belastung geschwächtes Immunsystem führt zu vermehrtem Auftreten saisonalen Infekte (ich schnappe alles auf was so umhergeht) und/oder das häufige Ausbrechen virusinduzierter Erkrankungen (Gürtelrose, Herpes).
Nicht falsch verstehen! Nicht jedes der genannten Vorzeichen führt automatisch zu Panikattacken und meist treten mehr als ein Zeichen auf. Jedes dieser Vorzeichen für sich sollten wir aber zum Anlass nehmen uns rechtzeitig darum zu kümmern. Es gibt für die genannten Symptome natürlich auch andere Gründe.
Die häufigste Ursache ist das Ignorieren der Warnhinweise. Sie sagen uns: "Schau hin! Verändere etwas in deinem Leben, da läuft etwas wirklich schief!" aber wir beachten sie einfach nicht. Es wäre notwendig etwas zu verändern z.B. beruflich, in der Beziehung, unsere Lebensführung usw. Wir Menschen mögen aber Veränderungen nicht und halten, zu unserem eigenen Schaden, oft am Status Quo fest. Wir lassen die Warnhinweise Warnhinweise sein und machen weiter wie bisher. Wir kämpfen uns durch. In Folge bekommen wir dann ein Alarmsignal, dass wir nicht mehr ignorieren können.
MindSet oder Denkgewohnheiten können zu Panikanfällen führen und bestehende sukzessive verstärken. Zum Beispiel, wenn uns mit einer einmalig aufgetretenen, angsterfüllten Störung lange intensiv gedanklich beschäftigen. Dadurch programmieren wir uns selbst auf Panik. Die im Gehirn entstehenden neuronalen Vernetzungen werden immer stärker ausgebaut. Die Angst vor der erlebten Angst führt zu einem völlig selbständig ablaufenden Prozess.
Chemische Substanzen können ein weitere Auslöser für Panikattacken sein. Dabei spreche ich von verschiedensten Formen von Drogen und Nebenwirkungen von Pharmazeutika. Auch leichte Formen wie THC zählen dazu. Eine feste Regel ist, sollte bei/nach dem Konsum einer Droge eine Panikattacke auftreten, so ist zwingend anzuraten von dieser Substanz künftig die Finger zu lassen. Bei Medikamenten könnte es als Nebenwirkungen nach langer Einnahme auftreten.
Die Ernährung kann eine Rolle spielen. Unverträglichkeiten (Histamin) oder dauerhafter Mangel an Mikronährstoffen können als Auslöser aufgezählt werden, z.B. Vegetarier die sich nicht aktiv um ihren Vitaminhaushalt (B12) kümmern oder Menschen die an einem Mangel an Mikronährstoffe (Zink, Selen, …) leiden.
Diverse Grunderkrankungen wie z. B das Roemheld Syndrom oder indirekt Schilddrüsenerkrankungen wie Hashimoto (die Gabe von synthetischem Thyroxin) stellen eine weitere mögliche Ursache dar und werden teilweise als Auslöser beschrieben. Da sollte der behandelnde Arzt rechtzeitig konsultiert werden bzw. bereits darauf hingewiesen haben.
Der sekundäre Krankheitsgewinn. Welchen Nutzen zieht der unter den Attacken Leidende aus dieser Erkrankung? Das ist ein sehr heikles Thema. Oftmals passiert das nämlich völlig unbewusst und vom Betroffenen unbemerkt. Tatsache jedoch ist, dass wir Menschen manchmal die Tendenz haben an etwas Schlechtem (einer Erkrankung) festzuhalten, da sie uns nutzt. Zum Beispiel müssen wir dann nicht mehr den verhassten Arbeitsplatz aufsuchen oder wir bekommen auf einmal die Zuwendung und Beachtung die wir nie einfordern konnten.
Mit jeder Panikattacke entstehen neue neuronale Vernetzungen sogenannte Gedankenautobahnen. Je öfter wir diese Zustände durchlaufen, je mehr wir darüber nachdenken und uns damit beschäftigen, desto breiter werden die Angst- oder Panikautobahnen in unserem Gehirn ausgebaut und damit umso leichter befahrbar. Als Verstärker kommt die Angst vor der Angst noch hinzu.
Die Panikattacken in unserem Beispiel waren ein Hinweis auf die unterbewussten beruflichen Belastungen. Durch die rasche Behandlung wurde verhindert, dass sich starke neuronale Strukturen bilden. Diese wären in der Zukunft durchaus in der Lage gewesen, auch nach Wegfall der Ursache, weiterhin zu einem Auftreten von Panikattacken zu führen. Es bringt absolut nichts sich mit den Symptomen zu beschäftigen, die Kraft und Energie muss in die Lösung fließen.
Verstärkt in Entspannungs- oder Ruhephasen z.B. abends, wenn wir alleine zuhause sind, im Urlaub oder nachts - also genau dann, wenn unser Gehirn gerade mit nichts anderem ausgelastet ist. In unserem Beispiel war es die Entspannungsphase während der Autofahrt. Andererseits werden sie auch durch Auslöser wie Signalwörter, Bilder, Gerüche, Situationen und Gedanken hervorgerufen. Es gibt immer ein VOR der Panikattacke.
Die Bandbreite reicht von wenigen Minuten bis zu einer Stunde. Länger halten wir das körperlich nicht durch. Was danach bleibt ist die Angst vor der Angst, vor der nächsten Attacke. Und damit bilden sich wieder und wieder negative neuronale Verbindungen.
Bei einer Panikattacke werden durch die erlebte Angst Stoffe ausgeschüttet die Einfluss auf unsere Körperfunktionen nehmen. z.B. Adrenalin erhöht den Pulsschlag, die Atemfrequenz, verengt die Gefäße. Wir empfinden Herzrasen, Taubheit oder starkes Kribbeln bis hin zu Krämpfen, Schwindelgefühle und Ohnmacht. Daneben gibt es noch eine Menge anderer Stoffe die bei Angst ausgeschüttet werden und den Faktor der Psychosomatik. Unser Körper ist in der Lage Krankheitsbilder nachzubilden –z. B- Lähmungen ohne dass die Gliedmaßen einen wirklichen Schaden hätten.
Schritt 1 – Finden der Ursache
Möchte man seine Panikattacken loswerden muss die Ursache gefunden werden. Verschiedene Möglichkeiten habe ich bereits angesprochen. Diese Aspekte müssen abgeklärt werden. Dabei helfen eine genau Analyse im Gespräch und das Aufdecken unbewusster Tatsachen im Rahmen einer geführten Meditation oder anderer adäquater Methoden. Die Einnahme von Psychopharmaka ist nur in Ausnahmefällen hilfreich da sie nur die Symptome deckeln aber das Finden und Bearbeiten der Ursache enorm erschweren. Vergleichbar mit einem Feueralarm, bei dem wir den Alarm abstellen da er laut und störend ist aber ohne herauszufinden WO es brennt. Das Feuer breitet sich auch bei abgestelltem Alarm aus.
Schritt 2 – Bearbeiten der Ursache - Veränderung
Wissen wir erst wo der Hund begraben liegt, können wir die notwendigen Schritte setzen um zu verändern was notwendig ist z.B. einen Jobwechsel durchführen, Glaubensgrundsätze umformulieren, unsere Ernährung umstellen, unsere Beziehungen überdenken, unsere Lebenssituation verändern oder darum bitten, dass Medikamente umgestellt werden usw.
Schritt 3 – Mental Reset – Umprogrammierung unseres Gehirns
Was auch immer Panikattacken ausgelöst hat, immer ist das Gehirn daran beteiligt und wird stark in Mitleidenschaft gezogen. Jede Attacke, jeder negative Gedanke trägt dazu bei, dass das zuständige neuronales Netz weiter ausgebaut wird.
Wir müssen uns aktiv die Um-Programmierung der Denk und Gehirnstrukturen,
unser MindSet kümmern. Dafür gibt es einfache Methoden, die jeder erlernen kann.
Panikattacken wird man fast immer nur durch eigenes Handeln wieder los. Das kann niemand für den Betroffenen übernehmen.
Andreas
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